WirGarten und Laralü beschließen Kooperation
Seit dieser Woche ist es fix: Unser WirGarten-Gemüse wird zukünftig fast emissionsfrei an unsere Abholorte geliefert! Möglich wird das durch die Kooperation mit Laralü, dem ersten Lastenrad-System Lüneburgs zum Transport von Waren und Kleintransporten. Laralü wurde gegründet von unserem Mitglied Andreas Göhring.
Es ist gewissermaßen eine wunderbar günstige Fügung des Schicksals, dass die Entstehung Laralüs genau in die Gründungszeit vom WirGarten fällt. Denn der Wunsch, unser Gemüse möglichst emissionsfrei zu erzeugen und zu transportieren bestand von Anfang an. Ein eigenes Lastenrad für das Ausliefern des Gemüses hätte jedoch, zumindest zu Beginn, aus ökonomischen Gründen wenig Sinn gemacht. Denn wir hätten das Rad nur einen halben Tag in der Woche genutzt. So kam zusammen, was zusammen gehörte: Andreas hatte die Idee, wir den Bedarf. Ein wunderbares Beispiel, wie sich Ideen gegenseitig befruchten, um Wirtschaften neu zu denken und zu gestalten. Durch die Auslieferung mit Laralü sparen wir grob geschätzte 1250 Autokilometer und eine halbe Tonne CO2 pro Jahr ein. Gleichzeitig tragen wir dazu bei, dass dieses zukunftsweisende Mobilitätsformat auch in Lüneburg durchstarten kann.
Wir freuen uns über die Kooperation und wissen schon jetzt, dass uns unser WirGarten-Gemüse jetzt noch besser schmecken wird - euch hoffentlich auch?!
2 Kommentare
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….von wegen günstige Fügung des Schicksals. Das ward ihr doch selbst, ihr großartigen WirGartler. Nur sagt es der gute alte Max Frisch noch viel schöner:
„Das Verblüffende, das Erregende jedes Zufalls besteht darin, daß wir unser eigenes Gesicht erkennen; der Zufall zeigt mir, wofür ich zur Zeit ein Auge habe, und ich höre, wofür ich eine Antenne habe. Ohne dieses einfache Vertrauen, daß uns nichts erreicht, was uns nichts angeht, und das uns nichts verwandeln kann, wenn wir uns nicht verwandelt haben, wie könnte man über die Straße gehen, ohne in den Irrsinn zu wandeln? Natürlich läßt sich denken, daß wir unser mögliches Gesicht, unser mögliches Gehör nicht immer offen haben, will sagen, daß es noch manche Zufälle gäbe, die wir übersehen und überhören, obschon sie zu uns gehören; aber wir erleben keine, die nicht zu uns gehören. Am Ende ist es immer das Fällige, was uns zufällt.“
Max Frisch, Tagebuch 1946-1949, 340f.
[…] Gemüse kommt wöchentlich donnerstags emissionsarm mit dem Lastenrad von Laralü zu den Abholorten. An den Abholorten stehen Regale mit Waage bereit, aus denen du das Gemüse […]