Bürger*innen-GemüseGenossenschaften der solidarischen Landwirtschaft treffen sich im Kloster Spielberg bei München

 

Vom 7.-10 März fand das erste Netzwerktreffen zahlreicher Bürger*innen-GemüseGenossenschaften aus dem Bereich „solidarische Landwirtschaft“ statt. Organisiert und eingeladen hatte der Verein Kartoffelkombinat aus München in Kooperation mit RENN.süd.

Ziel der Vernetzung ist Austausch und gegenseitige Unterstützung, aber auch die Unterstützung neuer Initiativen, die Bürger*innen-Gemüsegenossenschaften gründen wollen.

 

Neben bereits bestehenden Genossenschaften, darunter dem Kartoffelkombinat aus München , der Kooperative aus Frankfurt, Plantage aus Berlin, Biotop Oberland aus Lenggries, WirGarten Lüneburg und der Solawi Pforzheim Enz, waren auch die Solawi beim Kainzlbauer in Bad Endorf und das Regionalkollektiv aus Landshut, als Genossenschaften in Vorbereitung, mit dabei. Auch Gerrit Jansen vom Netzwerk Solidarische Landwirtschaft war anwesend und bereicherte die Diskussionen mit interessanten Erfahrungen.

 

Am Freitag Nachmittag stellten alle Genossenschaften und Initiativen in kurzen Präsentationen ihre Geschäftsmodelle, Organisationsstrukturen und Entwicklungsschritte vor, später gab es einen Impulsvortrag von Dr. Burghard Flieger der innova eG Freiburg zum Thema „Politische und gesellschaftliche Relevanz Genossenschaftlicher Organisationsformen“.

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Am zweiten Tag lag der Fokus auf von den Teilnehmer*innen abgestimmten Themen, unter anderem wirtschaftliche Aspekte, Satzung und Organisationsstrukturen. Auch die gemeinsamen Abende wurden für einen intensiven Austausch genutzt.

 

Das Fazit des ersten Netzwerktreffens ist durchweg positiv. Neben vielen neuen Kontakten und Freundschaften wurde unter anderem eine Onlineplattform für den aktiven Austausch untereinander gestaltet. Auch regelmäßige Telefonkonferenzen und jährliche Netzwerktreffen wurden beschlossen. Über die Bündelung zu einem Dachverband genossenschaftlich organisierter Solawis wurde ebenfalls nachgedacht.

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