Vor und nach Weihnachten waren Richard und Matti am Lüneburger Stadtrand unterwegs, um die Böden der zwei landwirtschaftlichen Flächen, über die wir derzeit in Verhandlungen stehen, zu beproben. Vor Weihnachten haben wir zusammen mit dem Flächeneigentümer die zwei Flächen im Lüneburger Stadtgebiet besucht, die wir möglicherweise für den WirGarten Lüneburg pachten können. Hannes berichtete im Ariktel Land in Sicht.

Zu beiden Flächen haben wir vom Eigentümer umfangreiche Informationen zur jetzigen und früheren Nutzung, zum Boden und historischen Begebenheiten erhalten. Wer hätte gedacht, dass Karl der Große einmal auf einer dieser Flächen übernachtet hat, als er hier zu Besuch war?

Anschließend hatten wir die Möglichkeit, beide Flächen selbst zu begehen und uns den Boden persönlich anzuschauen. Mittels Spatenproben haben wir uns die Bodenstruktur an ausgewählten Orten der Flächen erschlossen. In einem zweiten Schritt haben wir den pH-Wert und die Bodenart bestimmt.

Beide Flächen sind sandig, was in Lüneburg und Umland nicht verwundert. Da gilt es, die reicheren Böden auf den Flächen gezielt für die Fruchtfolge zu nutzen, um dort die anspruchsvolleren Gemüse anzubauen. Außerdem wird der Boden der WirGarten-Fläche vor dem Beginn des Gemüsebaus sowie später im Rahmen der Fruchtfolge durch Gründüngung und Kompostgaben verbessert, um die Wuchsbedingungen für Gemüse zu oprimieren. Die pH-Werte liegen den Bodenarten entsprechend im Soll, was für Gemüsebau eine gute Voraussetzung darstellt, denn einige Gemüse mögen es nicht zu sauer.

Die Pachtverhandlungen gehen weiter und wir sind zuversichtlich, eine der beiden Flächen pachten zu können. Parallel wird es in einer Bauvoranfrage bei der Hansestadt Lüneburg darum gehen, die baurechtliche Zulässigkeit der Infrastruktur des WirGartens (Bauwägen, Gewächshäuser, usw.) zu klären.

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