Der Bunte Hühneranteil

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Mehr als nur Gemüse!
Getreu unseres Mottos freuen wir uns sehr, unseren Mitgliedern über Gemüse hinaus weitere regionale Lebensmittel anbieten zu können.
Dürfen wir vorstellen: unser
Hühner im Obst”-Projekt – der Aufbau einer Streuobst-Wiese mit kombinierter Hühnerhaltung im Agroforst.

Dabei war uns wichtig: wenn Obst, Eier und Hühner, dann nur richtig gut und so, dass das Projekt als Beispiel für eine zukunftsweisende Landwirtschaft dienen kann. Dafür haben wir einen passenden Kooperationsbetrieb in der Nähe von Uelzen gefunden, der alle unsere Kriterien erfüllt und mit uns dieses echt spannende Projekt gestartet hat!

sei dabei bei unserem wir garten huehneranteil

Unsere Vision

Bald soll bei Christine Bremer ein mit Hühnerhaltung kombinierter Obstagroforst auf 2ha Gesamtfläche entstehen. Der Obstagroforst wird als Streuobstwiese mit ca. 125 heimischen Obstbäumen (u.a. Apfel-, Birn- und Kirschbäume,…) angelegt. Zwischen dem Obstagroforst weiden zwei Herden Rassehühner, die von Christine Bremer auf ihrem Hof gezüchtet und aufgezogen werden.

Zurück zu den Wurzeln

Mit dem Huener im Obst Projekt gehen Christine und wir ein großes Stück zurück zu den landwirtschaftlichen Wurzeln

Mit dem “Hühner im Obst”-Projekt gehen Christine und wir ein großes Stück zurück zu den landwirtschaftlichen Wurzeln. Statt auf den inzwischen überall anzutreffenden Zwang zu Hochleistung und Industrialisierung, setzen wir auf die natürlichen Synergien, die verschiedene Tiere und Pflanzen im Zusammenspiel entwickeln können und nutzen die ökologischen Vorteile dieser Mischhaltung:

  • Praktischer Naturschutz durch die Anlage einer Streuobstwiese mit Hochstämmen: Streuobstwiesen sind besonders arten- und blütenreich und bieten vielen Insekten eine reichhaltige Nahrungsgrundlage.
  • Bewahrung genetischer Vielfalt durch alte Sorten und Rassen: Durch die Nutzung alter Obstbaumsorten und Hühnerrassen trägt das Projekt zum Erhalt von Biodiversität und Artenschutz bei.
  • Artgerechte Tierhaltung: Mit dem Obstagroforst legen wir ein natürliches Habitat für das Geflügel an, welches ursprünglich aus lichten Wäldern stammt. So schaffen wir ideale Bedingungen für die Haltung der Hühner.
  • Pilotprojekt für eine neue Landwirtschaft: Als Vorbildprojekt für andere Solawis sowie Obstbauern/ Obstbäuerinnen und Geflügelhalter*innen leisten wir einen wichtigen Impuls für den Wandel der (regionalen) Landwirtschaft.
Mit dem Huener im Obst Projekt gehen Christine und wir ein großes Stück zurück zu den landwirtschaftlichen Wurzeln
Mit diesem Projekt gehen wir deutlich über die Kriterien hinausgehen die von der EG-Öko-Verordnung bzw. den Anbau- verbänden gefordert werden

Weit über Standard hinaus

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Mit diesem Projekt gehen wir deutlich über die Kriterien hinaus, die von der EG-Öko-Verordnung bzw. den Anbauverbänden gefordert werden:

  • Gesunde Tiere statt Hochleistungshühner: Die gehaltenen Hühner legen etwas weniger Eier als Hybridrassen. Dafür sind sie nicht überzüchtet, können sich gesund entwickeln und sind robust.
  • Aufzucht von Bruderhähnen: Durch die Haltung von Rassen, die als Zweinutzungshühner aufgezogen werden können, müssen keine Hähne vor/nach dem Schlüpfen getötet werden.
  • Verwendung von europäischem Futter: Anstelle von Soja oder Sesam aus Übersee bekommen die Tiere nur in Europa angebautes Futter und zunehmend aus regionalem Anbau.
  • Große und bunte Vielfalt: Nur weiß und braun war gestern. Wir bekommen einen bunten Mix aus einer Grünlegerkreuzung, Marans (Schoko-Eier), Coffee, Bresse, White Rock, New Hampshire und einer Ramelsloher Kreuzung. Zudem wird für uns eine Herde Silverrudds gezüchtet, die grüne Eier legen. Also auch in optischer Hinsicht durch und durch besondere Eier.

Deshalb kosten die Eier von Christine 60 Cent/Stück. Bio-Eier im Einzelhandel kosten zwischen 40 und 50 Cent, von denen aber ein Großteil beim Einzelhandel verbleibt. Da sich damit verständlicherweise nicht die Haltungsbedingungen wirtschaftlich abbilden lassen die wir uns für die Hühner wünschen, freuen wir uns dies mit dieser Kooperation zu ermöglichen.

Du möchtest dabei sein?

Während es mit dem Obst-Anteil noch ein paar Jahre dauert, können wir bereits jetzt Eier von Christine beziehen und damit den Aufbau der Streuobstwiese mitfinanzieren. Durch die Vielfalt auf ihrem Hof gibt es alle zwei Wochen bunte Eier und einmal im Jahr einen Hahn und Suppenhuhn. Der bunte Hühneranteil wird in zwei Größen angeboten:

sei bei unserem Hühneranteil dabei
Voller Anteil Halber Anteil
Ca. 250 Eier pro Jahr, 10 Eier /alle zwei Wochen Ca. 120 Eier pro Jahr, 5 Eier/alle zwei Wochen
1 x im Jahr ein ganzer Hahn (samt leckeren Rezeptideen) 1 x im Jahr ein halber Hahn (samt leckeren Rezeptideen)
1x im Jahr ein ganzes großes Suppenhuhn 1 x im Jahr ein halbes großes Suppenhuhn
18,00 € / Monat 9,50 € / Monat

Bitte beachte folgende Punkte vor Abschluss des Vertrages:

1.

Nur Mitglieder der WirGarten Lüneburg eG mit Gemüse-Erntevertrag können einen Vertrag über einen Hühneranteil abschließen.

2.

Aus verschiedenen Gründen können derzeit leider nur Mitglieder einen Vertrag über einen Hühneranteil abschließen, die an den folgenden Abholorten ihr Gemüse abholen. Wenn du deinen Abholort wechseln willst, sag uns Bescheid:

    • WirGarten
    • Unicampus
    • Paul-Gerhardt-Gemeinde
    • Garage am Finkenberg
    • LeNa
    • Feldstraße Rotes Feld

3.

Die Eier werden alle zwei Wochen zu deinem Abholort geliefert - du holst sie also gemeinsam mit deinem Gemüse ab. Bitte bring selber eine Verpackung mit. Die Hähne/Suppenhühner werden einmal im Jahr in den WirGarten geliefert, wo du sie abholen kannst. Evtl. ist auch eine Auslieferung gegen Aufpreis möglich.

Fragen und Antworten zum Hühneranteil